Die asiatische Tigermücke wurde erstmals in Graz nachgewiesen. Normalerweise ist diese invasive Gelsenart in tropischen und subtropischen Gebieten heimisch, im vergangenen Jahrzehnt hat sie sich jedoch auch an kühlere Gebiete angepasst.
Die Tigermücke kann beim Menschen Krankheiten wie Zika, Chikungunya oder das Dengue-Fieber sowie bei Tieren die Dirofilariose (Herzwurmerkrankung des Hundes) übertragen. Die Mücke trägt den Erreger nicht von Natur aus in sich: Sticht sie zuvor einen erkrankten Menschen, kann sie allerdings mit einem darauffolgenden Stich einen gesunden Menschen infizieren.
Woran erkennen Sie eine Tigermücke?
Die Tigermücke erkennt man am schwarz-weiß gestreiften Muster. Besonders gut sichtbar sind die Streifen auf den Hinterbeinen der Mücke. Zudem ist sie auch tagsüber aktiv, während die hier ansässige Hausgelse vor allem in der Dämmerung und nachts sticht.
Informationskampagne in Vorbereitung
Das städtische Gesundheitsamt hat in der Zusammenarbeit mit der AGES bereits ein intensives Monitoring begonnen und auch erste Maßnahmen getroffen. In den kommenden Tagen wird eine Informationskampagne zur Bekämpfung der Tigermücke präsentiert, da dies nur in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung möglich ist.