Das Wort "Mondkalender" ist ein Begriff, der die Gemüter erhitzt.
Viele Gärtner jedoch glauben an die Kraft des Mondes – auch ohne wissenschaftlichen Beweis.
Wer sich beim Gärtnern nach dem Mondstand ausrichtet, gärtnert im Einklang mit der Natur.
Die Wirkung des Mondes äußert sich in vielen Zeichen, die man deutlich erkennt, wenn man sich viel im Freien aufhält.
Das Wissen um die Kraft des Mondes ist also uralt.
Wir erklären die astronomischen und physikalischen Hintergründe des Mondkalenders und zeigen die Anwendbarkeit des Kalenders auf das Gärtnern und den Garten.
Denn: Wer nach dem Mondkalender sät, pflanzt und erntet, erzielt in den meisten Fällen tatsächlich größere Erträge – auch wenn man sich als Mondgärtner gelegentlich schon mal die eine oder andere spöttische Bemerkung gefallen lassen muss.
Zugegeben: Es gibt bis heute keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Mond Einfluss auf das Pflanzenwachstum hat.
Wie jeder feste Körper besitzt er jedoch eine Anziehungskraft – und auf der Anziehungskraft der Massen beruht schließlich der Aufbau des gesamten Universums.
November
Der Mond im Skorpion am 18. und 19. November
Ungefähr
vierzehn Tage nach Neumond hat der Erdtrabant die Hälfte seiner Reise um die
Erde vollendet. Seine
uns zugewandte Seite steht als hell erleuchtete, kreisförmige Scheibe am
Himmel. Bei
Vollmond steht die Erde zwischen Sonne und Mond. Von
Sonnenaufgang ist der Vollmond sichtbar.
Die
Tage des Skorpionmondes sind geprägt von sinnlicher Leidenschaft und Energie. Alles
will erlebt und gelebt werden. Kampfbereitschaft
tritt auf den Plan. Es wird
verstärkt nach Prinzipien gelegt. Eine
klare Vorstellung von den eigenen Wünschen bestimmt das Wesen. Man
strebt danach, das Tiefgründige zu erforschen. Innere
Vorgänge werden erkannt und selbstkritisch verarbeitet. Man ist
auf dem Weg zur Selbsterkenntnis. Zäher
Wille treibt voran. Tabus
und Grenzen werden gesprengt, selbst wenn schmerzliche Erfahrungen damit
verbunden sind. Allerdings
sollte man sich vor Prinzipienreiterei, Übertreibung und Unnachgiebigkeit
hüten.Häufig
wirkt man an diesen Tagen verschlossen und launenhaft.
Skorpiontage
wirken vorwiegend auf Geschlechtsorgane und Harnleiter. Sitzbäder
mit Schafgarbe zur Vorbeugung oder Heilung von Frauenleiden sind in dieser Zeit
besonders wirksam. Auf
gute Durchwärmung der Becken- und Nierengegend sollte man jetzt besonders
achten.